Historie

Die Geschichte des Wallemehof's

Da zu der Zeit um 1890 im Schwarzwald viel Armut und Hunger herrschte, verkaufte die Familie Dold (Mitbesitzer des Doppelhofes am Standort unseres unmittelbaren Nachbars) den Hofanteil an einen Roman Sum vom Waldlehmehof (am Kohlplatz) oberhalb des Klausenhansenhofes.

Durch den Kauf dieses Hofanteiles erwarb jener Roman Sum 15 ha Grundfläche.
Daraus wurde dann der jetzige Klausenhansenhof II (auch Wallemehof genannt)

1892

Die Familie Roman Sum baute ca. zwei Jahre, ehe 1892 Richtfest gefeiert werden konnte. Der Hof wird heute bereits in fünfter Generation bewirtschaftet. Zu Beginn des Wallemehof-Zeitalters lebte die Familie Roman Sum vom Ackerbau und Viehzucht. Der Hof wurde im Vollerwerb bewirtschaftet, wobei das 15 ha Gründstück nicht gerade viel abwarf. Auch die zweite Generation (Roman Sum jun.) lebte ebenso karg. Man verdiente sich im Winter ein kleines Zubrot, indem bei den größeren Bauernhöfen in St. Roman beim Holzschlag bzw. "Reisig-Wellen-machen" geholfen wurde. Diese Generation half unter anderem mit, zwischen 1921 und 1923 das kleine Kirchlein im Ort aufzubauen.

1945

Die dritte Generation (wieder ein Roman Sum) bekam 1945 direkt nach dem Krieg den Hof überschrieben. Auch Roman Sum III. musste, nach dem Krieg bis in die späten 60er Jahre, ebenfalls bei den Bauern in St. Roman im Tagelohn arbeiten, um ein Zubrot zu verdienen. Doch er ging mit der Zeit und entschied sich, bis zur Rente bei der Stadt Schiltach im Stadtwald seine "Brötchen"
zu verdienen.

1978

Erst in der vierten Generation (diesmal gab es keinen Roman Sum, sondern diesesmal hieß der Nachkomme Benno) wurde der Vollerwerbsbetrieb in einen Nebenerwerbsbetrieb umgestellt. Benno Sum arbeitete zunächst ebenfalls im Schiltacher Stadtwald, ehe er 1978 auf den Bauhof nach Schiltach wechselte. 1979 wurde mit dem Bau des jetzigen Gästehauses begonnen und im Sommer 1980 konnte man die ersten Gäste Willkommen heißen.
Benno Sum steckte viel Zeit und Geld in den Erhalt der Gebäude. So wurde schon 1992 im Zuge des "Dorfverschönerung" -Programms der Giebel und das Dach des Hofgebäudes renoviert. Ein Jahr später wurde mit dem Bau der Garagen begonnen. Auch wurde immer wieder das Innere des Hofgebäude "aufpolliert".

2009

Im Jahre 2009 übernahm Stefan Sum den Wallemehof und begann mit dem Totalumbau des Hofgebäudes Die komplette Einteilung der Wohnräum wurde verändert und nach heutigem energetischem Stand renoviert. Da seit 2008 keine Kühe mehr auf dem Hof leben, wurde der Kuhstall kurzerhand zu einem großen Party- und Kellerraum umgebaut.

 

heute und morgen


2018

Im September 2018 wurde die neue, energiesparende und klimaneutrale Hackschnitzelheizung in Betrieb genommen.

2023

Von Juli 2021 bis Dezember 2023 wurde eine komplette Kernsanierung des Gästehauses durchgeführt.
Das Gebäude wurde energetisch saniert und zu einem Effizienzhaus Stufe 85 modernisiert.
Dabei wurde auch die dritte Ferienwohnung "Falkennest" hinzugefügt.
Die Ferienwohnungen verfügen nun über eine Fußbodenheizung und sind modern / rustikal eingerichtet.

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